
MdL Jenny Groß besucht M & R Manufakturwerk in Ransbach-Baumbach – Gespräch mit Projektleiter Frank Gentejohann und Einblicke in die neue Marke „myromy“
Ransbach-Baumbach. Die CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß besuchte das Werk der m&r Manufaktur in Ransbach-Baumbach und informierte sich bei Projektleiter Frank Gentejohann über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen. Neben einem intensiven Gespräch stand auch eine Führung durch die Produktionsstätten sowie der Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Programm.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Vorstellung der neuen Marke „myromy“, die in enger Verbindung mit dem Standort Ransbach-Baumbach steht. Hinter der Marke steht Michael Zimmer, bekannt für seine keramischen Architekturprodukte. Mit seiner Newkom Group übernahm er in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter nicht nur sämtliche Produktionsmaschinen des ehemaligen Römertopf-Betriebes, sondern auch zehn erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter samt ihrem über Jahrzehnte erworbenen Know-how. Gemeinsam mit Frank Gentejohann, früher geschäftsführender Gesellschafter von Römertopf, entstand die Idee, die Tradition römischer Kochkeramik unter neuem Namen fortzuführen.
Alle übernommenen Anlagen – darunter sogar eine Keramikpresse aus den 1950er-Jahren – wurden modernisiert und in die eigene Manufaktur integriert. Damit bleibt das wertvolle Wissen in der Region erhalten und wird durch moderne Technik ergänzt. „Wir sind stolz, dass mit myromy ein neues Kapitel für die Kochkeramik aus dem Westerwald beginnt“, erklärte Gentejohann.
Für das Produktdesign konnte die international renommierte Designerin Laura Straßer gewonnen werden. Die minimalistischen Keramikformen aus Westerwälder Ton stehen für Langlebigkeit, Funktionalität und die Schönheit der Einfachheit. Zum Start präsentiert myromy bereits den „myromy BBQ Brick“, den „myromy Brick Classic“ und die „myromy BBQ Plancha“. Weitere Produkte, darunter ein Brottopf und ein großer Bräter, kommen bald auf den Markt. Anfang 2026 soll zudem ein induktionsfähiger Keramiktopf auf den Markt gebracht werden.
Die Vermarktung erfolgt zunächst ausschließlich über den eigenen Webshop sowie über Amazon. „Sobald wir unsere Kapazitäten ausgeweitet und weitere Produkte marktreif haben, werden wir auch den Fachhandel beliefern“, so Gentejohann. Auch arbeite man daran, dass am Standort Ransbach-Baumbach Verkaufsflächen entstehen.
Jenny Groß MdL zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens:
„Mit myromy wird nicht nur ein traditionsreiches Produkt in neuer Form weitergeführt, sondern auch ein starkes Signal für die Region gesetzt. Hier verbinden sich Tradition, Handwerkskunst und modernes Design. Für den Westerwald ist es wichtig, solche Leuchtturmprojekte zu haben, die Wertschöpfung vor Ort sichern und junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk begeistern.“
Darüber hinaus nutzte die Abgeordnete die Gelegenheit, auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Themen waren dabei insbesondere die Fachkräftegewinnung, die Zukunft der Ausbildung im Handwerk sowie die Bedeutung regionaler Wertschöpfungsketten. Auch waren die Gesprächsthemen die internationalen Wettbewerbsbedingungen sowie die Energiekosten und die Situation bei der Gewinnung von Auszubildenden von großer Bedeutung. Mit Sorge blickt die Branche in den Markt von Schulabsolventen, denn diese übersehen oft die Chancen in der Region.
„Die Verbindung von Tradition und Moderne ist hier in besonderer Weise spürbar.
Zum Abschluss des Besuchs bedankte sich Jenny Groß MdL bei Frank Gentejohann und dem gesamten Team für die Einblicke und betonte, dass sie die Anliegen der mittelständischen Betriebe weiterhin mit nach Mainz nehmen werde.