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Gemeindeschwesterplus: Wichtige Unterstützung für unsere Senioren

Der Wunsch, auch im Alter so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu leben, ist für viele Menschen von großer Bedeutung. Genau hier setzt die Gemeindeschwesterplus an – mit individueller Beratung, wertvollen Hausbesuchen und aktiver Vernetzung.

Jenny Groß: „Kürzlich hatte ich in Montabaur die Gelegenheit, mit Schwester Barbara zu sprechen, die diese Aufgabe der Gemeindeschwester plus seit fast vier Jahren mit großem Engagement ausfüllt.“ Ihre Arbeit basiere auf drei zentralen Säulen: Hausbesuche bei Menschen ab 80 Jahren, die noch zuhause leben sowie der Projektarbeit, um den Alltag der Seniorinnen und Senioren zu bereichern und der Öffentlichkeitsarbeit.

Was leistet die Gemeindeschwesterplus konkret?

  • Sie kennt Möglichkeiten, die den Alltag erleichtern – insbesondere in den Bereichen Versorgung und Mobilität
  • Sie berät zu vorbeugenden und gesundheitsfördernden Maßnahmen Sie informiert über Freizeitangebote und Begegnungsmöglichkeiten und stellt auf Wunsch Kontakte her
  • Sie arbeitet eng mit Anbietern sozialer Angebote und Beratungsstellen zusammen, ermittelt Versorgungslücken und setzt sich für den Ausbau der Angebote ein
  • Sie vermittelt bei Fragen rund um Gesundheit und Pflege direkte Kontakte zu örtlichen Versorgungsangeboten, z. B. dem Pflegestützpunkt

Die Verbandsgemeinde Montabaur startete das Angebot der Gemeindeschwesterplus am 1. Juni 2021 in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V..

Während die Verbandsgemeinde als Projektträger fungiert, übernimmt der Caritasverband die Anstellungsträgerschaft.

„Als Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitikerin spreche ich ein großes Lob für diese wertvolle Arbeit aus! Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich setze mich dafür ein, dass die Gemeindeschwesterplus in allen 26 Orten der Verbandsgemeinde Montabaur möglichst viele Gelegenheiten zur Begegnung und Vernetzung erhält,“ sagt Groß zu.

Der Verbandsgemeinderat Montabaur mit Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich an der Spitze steht hinter dieser wichtigen Stelle. Dies unterstreicht ein einstimmiger Beschluss des Rates – auch für den Fall, dass das Land Rheinland-Pfalz die Kommunen erneut im Stich gelassen hätte. Die Förderung des Landes beträgt 17.000 Euro pro Jahr.

„Ich unterstütze dieses wertvolle Projekt mit voller Überzeugung und freue mich, zur weiteren Bekanntheit beitragen zu können“, so Landtagsabgeordnete Jenny Groß anschließend.