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#nahdran: Jenny Groß kritisiert Personalsituation zum Schuljahresbeginn

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Westerwälder Abgeordnete Jenny Groß erklärt: „Die Bildungsministerin zeichnet zum Schuljahresbeginn ein geschöntes Bild über die Situation in den Schulen von Rheinland-Pfalz, das den großen und wahren Problemen nicht gerecht wird. Frau Hubig spricht davon, ‘man sei gut vorbereitet‘.

Hunderte unbesetzte Planstellen, große Probleme bei der Personalgewinnung und Lehrerinnen und Lehrer, die mit Verwaltungsaufgaben belastet werden, statt sich in dieser Zeit um guten Unterricht kümmern zu können, sprechen jedoch eine andere Sprache.

Im Schuljahr 2023/2024 gehen fast 500 Lehrerinnen und Lehrer in Rente, dazu kommen 270 Planstellen, bei denen völlig offen ist, ob und wann eine Besetzung gelingen wird. Das relativiert die Zahl der angekündigten 1750 neuen Lehrkräfte deutlich.

Wir erneuern daher unsere Forderung und sehen uns da Seit an Seit mit den Lehrkräften, die Eingangsbesoldung, also das Gehalt, für Grundschullehrer auf A13 anzuheben. Rheinland-Pfalz braucht attraktivere Rahmenbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer. Dazu gehört auch, dass bei der stark gestiegenen Zahl an Erstklässlern mehr Schulverwaltungskräfte benötigt werden. Sie sind für unsere Schulen Goldwert.

Kurzum: ‘Gute Vorbereitung‘ für das neue Schuljahr sieht anders aus. Damit sieht die Prognose für das Zwischenzeugnis für Frau Hubig heute schon düster aus.“