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Besuch beim Weltmarktführer systemceram GmbH & Co. KG in Siershahn: Innovativer Mittelstand aus dem Westerwald setzt auf Qualität und Expansion

Die Landtagsabgeordnete Jenny Groß besuchte gemeinsam mit Alexandra Marzi, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, und deren Wirtschaftsförderin Jennifer Kothe das traditionsreiche Unternehmen systemceram GmbH & Co. KG in Siershahn. Seit 1928 stellt das Familienunternehmen hochwertige Gießkeramik her und ist heute weltweiter Marktführer im Bereich der Labortischplatten. Diese kommen insbesondere in Schulen und Universitäten zum Einsatz.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein Unternehmen aus dem Westerwald sich auf dem Weltmarkt behauptet und dabei weiterhin für regionale Spitzenqualität steht. Besonders freut es mich, dass die diesjährige Konrad-Adenauer-Gedenkplakette, die an Reiner Meutsch verliehen wurde, ebenfalls von systemceram gefertigt wird,“ so Jenny Groß.

Im kürzlich eröffneten neuen Firmenbüro präsentierten die Geschäftsführer Kevin Göbel und Felix Engel die aktuellen Herausforderungen und Erfolge des Unternehmens. Zwar macht der stockende Wohnungsbau dem Küchenneubau und somit dem Umsatz in diesem Segment zu schaffen, doch systemceram konnte die Verluste durch den weltweit stark nachgefragten Labortischplattenbereich ausgleichen. Zudem sichert ein kürzlich erworbenes Gelände in Siershahn das künftige Wachstum des Unternehmens und eröffnet neue Perspektiven.

Ein Thema, das den Geschäftsführern und Gästen ebenfalls am Herzen lag, war der deutliche Rückgang des Interesses an Handwerksberufen wie dem des Keramikers. „Handwerkliche Berufe wie der des Keramikers sind hier im Westerwald tief verwurzelt und müssen auch für künftige Generationen attraktiv bleiben,“ betont Groß.

Jenny Groß und Alexandra Marzi danken Kevin Göbel und Felix Engel für den offenen Austausch und betonen abschließend: „Mit Unternehmen wie systemceram, die Innovation und Tradition vereinen, ist der Westerwald hervorragend aufgestellt.“