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Jenny Groß zum IQB-Bildungstrend: Rheinland-pfälzische Schulabgänger zunehmend „ausbildungsunfähig“

Jenny Groß Pressefoto

Immer mehr rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe sind schlecht in Deutsch – das geht aus dem IQB-Bildungstrend hervor, der jetzt im Kontext der Kultusministerkonferenz
(KMK) vorgestellt wurde. Im Bereich ‚Rechtschreibung‘ verfehlt demnach mehr als jeder Fünfte den Mindeststandard für den mittleren
Schulabschluss. „Was bedeutet das für die Ausbildungsphase der Schülerinnen und Schüler und was bedeutet das für Ausbildungsbetriebe“, fragt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jenny Groß, heute in Mainz.
„Die nachlassende Deutschkompetenz der Schulabgänger hat fatale Auswirkungen auf den Berufsweg Betroffener sowie für Ausbildungsbetriebe.
Schon jetzt beklagen sich Unternehmen im Land, dass Bewerberinnen und
Bewerber für Ausbildungs- und Lehrberufe schlichtweg zu schlecht sind. Betriebe haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Es kursiert der Begriff der allgemeinen ‚Ausbildungsunfähigkeit‘ bei betroffenen Schulabgängern. Auch an uns Abgeordnete tragen Unternehmen
aus Rheinland-Pfalz solche Sorgen heran“, erklärt Jenny groß. Hinzu käme, dass die Schulabgänger auch durch mangelnde Soft Skills wie Pünktlichkeit,Teamarbeit und Lernbereitschaft auffallen würden.
Groß weiter: „Viele Ausbildungsbetriebe müssen mittlerweile sogar Nachhilfestunden organisieren, damit ihre Auszubildenden die Berufsbildende
Schule meistern. Bei aller Liebe: Eine Ausbildung kann und darf doch die Schullaufbahn nicht auffangen. Dass Schulabgänger ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet sind, ist Aufgabe unseres Schulsystems und liegt
damit deutlich in der Verantwortlichkeit der Landesregierung.“