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Bildungspolitiker der CDU-Landtagsfraktion im Austausch mit Vorstandsmitgliedern des vlbs Rheinland-Pfalz

thumb Gespräch mit vlbsDie beiden CDU-Abgeordneten Jenny Groß und Thomas Barth haben sich jüngst mit einigen Vorstandsmitgliedern des Verbands der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen RLP, vlbs, ausgetauscht und unter anderem über die Digitalisierung und Lösungsideen zum Fachkräfte- und Personalmangel gesprochen.

Vorsitzender Harry Wunschel, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Mareike Schumacher und Andreas Hoffmann, Geschäftsführer Markus Penner und Schriftleiter Andreas Cartarius berichteten von den Herausforderungen im derzeitigen Schulalltag und stellten zu Beginn des Gesprächs die Besonderheit der berufsbildenden Schule heraus.

Schülerinnen und Schüler können an den berufsbildenden Schulen im Land in Voll- oder auch Teilzeit alle Bildungsabschlüsse bis zur Hochschulreife absolvieren bzw. erlangen, neben den Angeboten der klassischen Berufsschule.
Der hohe Verwaltungsaufwand, der auch durch eine alle zwei- bis drei Jahre wechselnde Schülerschaft entsteht, wird derzeit durch 64 Schulleitungen gestemmt. Auch an den berufsbildenden Schulen sei der Fachkräftemangel spürbar, gerade wegen der berufsbedingten Nähe zur Wirtschaft und Industrie, wie die Mitglieder des vlbs berichteten.

„Als CDU ist es uns ein wichtiges Anliegen, den Lehrerberuf an sich attraktiver zu machen – und das für jede Schulform, um Fachkräfte hierher zu holen oder sie hier zu halten. In Zeiten des Personalmangels ist es daher umso wichtiger, die Attraktivität des Berufes einerseits hervorzuheben und andererseits diese politisch zu stärken“, so Jenny Groß und Thomas Barth.

Seitens des Verbands wurden besonders die Empfehlungen der SWK (Ständigen Wissenschaftlichen Kommission), die zur Verbesserung der Personalsituation beitragen sollen, kritisch gesehen.
Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer darin, dass die Bekämpfung des Personalmangels nicht auf dem Rücken der Lehrkräfte ausgetragen werden dürfe.

Abschließend tauschten sich die beiden Christdemokraten und die Verbandsvorstandsmitgliedern noch über die Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung sowie über die Situation der Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte aus.

Vor allem bei letzterem fordert der vlbs eine Verbesserungen der Weiterqualifizierungsstrukturen für Lehrkräfte – damit würde ein weiterer Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Berufes geleistet werden.

Darüber hinaus müsse es neben dem Ausbau der WLAN-Anschlüsse an den Schulen bzw. im Land aber vor allem im Bereich der Systemadministration und technischen Betreuung mehr Unterstützung geben, so der vlbs.
„Eine weitere Bestätigung unserer Forderung, digitale Hausmeister bzw. Fachkräfte an die Schulen zu holen. Es kann nicht sein, dass Lehrkräfte ehrenamtlich oder über das normale Stundenkontingent hinaus die Betreuung der Geräte und Systeme übernehmen – so engagiert manche Kollegin oder mancher Kollege auch ist. Das Land ist hier in der Pflicht, gemeinsam mit den Kommunen und Trägern für entsprechende Fachkräfte zu sorgen“, erklärten Jenny Groß und Thomas Barth.

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, über diese und weitere wichtige Themen im Austausch zu bleiben.