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Wie zukunftssicher ist der Polizeinachwuchs?

Im Nachgang des Besuches der Polizeiwache in Höhr-Grenzhausen hat die heimische Abgeordnete Jenny Groß mittels einer Kleinen Anfrage die Landesregierung um Fakten und Informationen zur Nachwuchs- und Zukunftssituation der Polizei gebeten.

„Zum Wohle der Beamtinnen und Beamten und zum Wohle der Gesellschaft muss unsere Polizei ausreichend personell ausgestattet sein und die entsprechende Ausrüstung zur Verfügung stehen. Besonders während der Corona-Pandemie ist unsere Polizei mehr denn je gefordert. Als Politik müssen wir deutlich machen: jeder Angriff gegen Polizisten ist ein Angriff gegen die Demokratie“, bekräftigt Jenny Groß.

„Die Antwort der Landesregierung bezüglich der Bewerberzahlen in den letzten fünf Jahren lässt aufhorchen: die rückläufigen Zahlen verheißen nichts Gutes. Sicherlich hat Corona die letzten zwei Jahrgänge beeinflusst, jedoch erklärt dies nicht allein den Rückgang der Zahlen in den Jahren zuvor. Wir müssen uns die Frage stellen, woran dies liegen kann!

Nichtsdestotrotz brauchen wir dringend motivierte junge Menschen, die sich für die Polizeiberuf begeistern und die Gesellschaft schützen wollen. Dazu sollte darüber nachgedacht werden, die Vorstellung des Berufsfeldes in den Schulen noch attraktiver gestalten.
Auch sollte meiner Meinung nach über die Struktur des Bewerbungsverfahrens debattiert werden, also kann man die Verfahren beschleunigen und den jungen Menschen so beruflich gesehen auch Perspektiven geben? Denn Bewerbungsverfahren, die viele Monate dauern, geben den jungen Menschen nicht immer die nötige Sicherheit und Perspektive; ich denke da an den berühmten Plan B, den man ggf. braucht“, erklärt Jenny Groß.

Fakt ist, so Jenny Groß, der Nachwuchs für unsere Polizei muss gesichert sein – die Politik muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen und die Polizei unterstützen. Denn die rheinland-pfälzischen Polizistinnen und Polizisten schützen uns und die Gesellschaft!

 

(Foto-Credentials: Lizenzfreies Bild)