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Verbindliche Testpflicht endlich auch in Kitas

Angesichts steigender Corona-Infektionen in Kindertagesstätten fordern die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Bildungsausschuss, Jenny Groß, und der Kita Experte der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Barth, vom Land endlich die verbindliche Testpflicht in den rheinland-pfälzischen Kitas einzuführen.

Jenny Groß und Thomas Barth erklären:

„Wir teilen die Kritik und den Unmut der Erzieherinnen und Erzieher, die den mangelnden Gesundheitsschutz der Kinder wie auch den ihren vehement beklagen“, erklären Groß und Barth mit Verweis auf die neuen Quarantäne-regeln. Danach sollen Kita-Kinder bei positivem Testergebnis sofort abgeholt werden, am nächsten Tag zum Schnelltest, dürfen aber bei einem negativen Test sofort wieder in die Kita kommen. Damit nehme die Landesregierung sehenden Auges immer mehr Omikron-Infektionen in Kauf und gefährde eine verlässliche Kitabetreuung, so Groß und Barth. Denn bei einer durch-schnittlichen Inkubationszeit von vier bis sechs Tagen wird „aus dem Ansteckungsrisiko eine Ansteckungsgarantie“, wie es von Seiten einer Kitaleitung heißt. Medizinische Studien belegen, dass gerade Kinder und Jugendliche sich infizieren und das Virus unbemerkt weitertragen können.

„Wir dürfen nicht zulassen, wie leichtfertig die Landesregierung mit der Gesundheit unserer Kleinsten umgeht und die pädagogischen Fachkräfte im Land geringschätzt“, so die beiden CDU-Abgeordneten. „Deshalb fordern wir endlich gleiche Schutzmaßnahmen für Kitas wie in den Schulen und eine Testpflicht für Kinder an mehreren Tagen in der Woche, wie sie in anderen Ländern vorgenommen werden. Es ist absolut unlogisch, dass das Testen an Schulen von der Landesregierung als zentrales Pandemiebekämpfungs-mittel angesehen wird, in Kitas aber nicht. Wo ist der Unterschied zwischen einem 5-jährigen Kita-Kind und einem 6-jährigen Grundschüler?

„Kindertagesstätten sind systemrelevante Einrichtungen, umso dringender ist es, dass die Landesregierung endlich eine Testpflicht für Kita-Kinder in Rheinland-Pfalz einführt, um eine unkontrollierte Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante zu verhindern“, erklären Jenny Groß und Thomas Barth.