Skip to main content

Luftfilter für die Gesundheit und zum Schutz unserer Kinder

„Ausschreibungen sollten nach Lösungen suchen, nicht nach Geräten“ – das ist die Ansicht des Projektleiters von AirAngel, Andreas Urban. AirAngel ist ein Unternehmenszweig der Firma KBL GmbH – The Beauty & Health Company, mit Sitz in Dernbach bei Dierdorf. Die CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß war dort zu Besuch, um sich über Luftentkeimungssysteme zu informieren.

Hintergrund ist unter anderem die Aussage der rheinlandpfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig, dass einfacher Luftaustausch wie Fensterlüften, ein ausreichender Schutz in Klassenräumen sei. Damit erntet sie seit Wochen scharfe Kritik der CDU-Opposition, die zum Schutz der Kinder und Jugendlichen Luftreinigungssysteme fordert. Abgeordnete Jenny Groß erklärte dazu: „Das Schul- und Kitajahr steht vor dem Abschluss, aber die Ungewissheit, wie es nach den Ferien weitergeht, bleibt. Die nachhaltige Installation von Luftreinigungsgeräten ist ein entscheidender Beitrag für die Sicherheit aller. Das Mantra des ewigen Lüftens muss ein Ende haben!“

Urban, sein Kollege Patrick Gagneur, sowie der KBL-Geschäftsführer Jens-Uwe Reimers sind mehr als überrascht über die unbedarften Regierungsaussagen aus Mainz. Aus ihrer jahrelangen Forschungsarbeit können sie das Gegenteil belegen und fordern ein schnelles Umdenken, bevor eine weitere Corona-Welle dem Land erneut wochenlang zusetzt. „Zum Schutz unserer Kinder besteht akuter Handlungsbedarf in Schulen und Kindergärten, aber nicht nur dort“, macht Reimers deutlich und zeigt der Politikerin die Lösungen, mit denen er in Pandemie-Zeiten, das Zusammenleben sicherer machen will:  Etwa 10 000 Liter Luft atmet der Mensch in etwa täglich ein. In geschlossenen Räumen mit vielen Menschen verbreiten sich Viren, Bakterien und Keime sehr schnell. Viren bewegen sich dabei nicht vereinzelt, sondern eingeschlossen in größeren Tröpfchen, den Aerosolen. In jedem Atemzug finden sich zwischen 1 000 und 50 000 Tröpfchen (beim Niesen und Husten erhöht sich der Ausstoß bis um ein Zehnfaches) und bieten damit ein hohes Potential für Infektion und Ansteckung.

Einen wirksamen Schutz sollen die AirAngel-Geräte geben. Als Stand-, Decken- und mobile Geräte angeboten gleichen sie äußerlich zunächst einer herkömmlichen Klima-Anlage, ein Vergleich verbietet sich dennoch: Weil sie je nach Gerätetyp mithilfe von Sensoren in der Lage sind, ununterbrochen die Luftqualität zu prüfen und entsprechend dem Ergebnis die Reinigungsleistung anzupassen. Dabei greifen die Geräte auf ein hochwirksames Filter-System, UV-C- und /oder Plasmatechnologie zurück. Die verschiedenen AirAngel-Gerätetypen können individuell der Einsatzsituation entsprechend ausgewählt werden und sind nicht nur für Schulen einsetzbar zu empfehlen.  Weitere Anwendungsbereiche sind überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen. Wie in der Gastronomie, aber auch in Banken, in Praxen und Büros, in Bussen und ganz allgemein in Transportmitteln.

Ein weiter Ansteckungs- und Infektionsherd sind die sogenannten Schmierinfektionen. Sie erfolgen durch Berührung von Oberflächen.  Überall wo der Mensch etwas anfasst, hinterlässt er nicht nur seine Spuren, sondern nimmt andere auf, unter Umständen auch Krankheitserreger. Die herkömmliche, ständige Flächendesinfektion ist mühselig, zeitaufwändig und manchmal sogar materialschädigend. Die KBL-Spezialisten haben als Partner eines Entwicklungsteams der Universität Regensburg eine Lösung gefunden, deren Wirksamkeit sie in etwa auf ein Jahr beziffern. Mit DYPHOX wurde ein Beschichtungssystem entwickelt, mit dem Ober- und Kontaktflächen durch Licht umweltfreundlich und permanent entkeimt werden.

Das, im Westerwald, entwickelte AirAngel-Hygienekonzept bestehend aus Luft- und Oberflächentkeimung ist vielfältig einsetzbar, umfassend erprobt und oft erheblich preiswerter als andere Lösungen. Das ärgert den Vertriebsprofi Gagneur besonders: „Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) muss bei seinen Kriterien für die Förderungen auch darauf achten, dass die Lösungen pragmatisch und für den jeweiligen Raum angepasst sind, das geht häufig schon mit kleinen finanziellen Mitteln.“ Er sieht den Schlüssel in der Aufklärung in der Bevölkerung, um ein längst fälliges Umdenken zu erzwingen. Den Vorstoß der Opposition für neuartige und nachhaltige Luftreinigungsgeräte begrüßt er. „Wir werden in sehr kurzer Zeit sehr viel Leistung in der Luftentkeimung erbringen müssen. Das gelingt nur in Teamarbeit.“   Schlussendlich müsse die Gesundheit der Kinder, der Arbeitskräfte und allen Menschen absolute Priorität genießen.  Die Landtagsabgeordnete bedankte sich für die zahlreichen spannenden Einblicke. Ihr persönliches Fazit: „Vor dem Hintergrund der Virusvarianten können keine verlässlichen Prognosen gegeben werden, aber es ist wichtig, dass von Seiten der Landesregierung endlich gehandelt wird. Es wird ein flexibles Landesprogramm für CO2-Ampeln, stationäre Luftreinigungsgeräte oder mobile Lüftungsgeräte benötigt, vor Ort muss entschieden werden, was beschafft werden soll.“