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Erster Kinder- und Jugendgipfel der CDU-Landtagsfraktion

Jenny Groß: Beim Thema Bildung können wir auch in der Corona-Krise von den Kindern und Jugendlichen lernen!

Am 18. September 2020 hat die CDU-Landtagsfraktion mit ihrem ersten virtuellen „Kinder- und Jugendgipfel“ das Thema „Bildung in Corona-Zeiten“ in den Mittelpunkt gerückt. Es war die erste Veranstaltung für ein größeres Publikum, die die Landtagsfraktion als Online-Event unter dem Motto „zuhören, austauschen, verstehen“ angeboten hat. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jenny Groß, der jugendpolitischen Sprecherin. 

„Unser Ziel war es, mit betroffenen Kindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, mit Erzieherinnen und Erziehern zu sprechen. Das sind die wirklichen Fachleute. Sie waren bzw. sind es, die – natürlich gemeinsam mit den Eltern – die großen Herausforderungen meistern mussten, als Schulen und Kindergärten von heute auf morgen geschlossen wurden. Rund 50 Gäste haben an unserer virtuellen-Expertenrunde teilgenommen. Ich freue mich, dass so viele Interessierte eingeschaltet und mitdiskutiert haben. „Beeindruckend war das Engagement seitens der Schülerseite, von der wir viel lernen konnten. Von ihnen direkt zu hören, wie sie Homeschooling erlebt haben, mit welchen technischen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten, welche Nachteile sie im Hinblick auf ihre Noten oder ihre Schulabschlüsse sie befürchten, war schon sehr interessant und aufschlussreich,“ Jenny Groß.

Von der Politik forderten die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Rahmenbedingungen für guten und zeitgemäßen Unterricht. Corona, so ihre einhellige Meinung, habe uns allen gezeigt, wie wichtig die technische Ausstattung von Schulen ist. Dieses sind in erster Linie funktionierende Lehr- und Lernplattformen, IT-Service und Fortbildungsangebote für Lehrer und Schüler. „Wir haben für uns viele Impulse aus der Veranstaltung bekommen, die wir für unsere Arbeit nutzen können. Denn niemand kann besser einschätzen, was für die tägliche Arbeit in Schulen und Kitas nötig ist, als die Experten, die wir Freitag hören konnten.“ Denn während der Krise fühlten sich viele Schulen und Kitas allein gelassen. Neue Verordnungen kamen in der Regel viel zu kurzfristig, konnten daher nur schwer umgesetzt werden und hatten nicht den gewünschten Effekt. „Das muss besser werden,“ so die jugendpolitische Sprecherin.

Ein Thema, welches zwar angesprochen, aber aufgrund der begrenzten Zeit nicht weiter vertieft werden konnte, war das Thema der psychischen Belastung der Kinder und Jugendlichen. Dieses soll bei einem nächsten Kinder- und Jugendgipfel näher beleuchtet werden, der in jedem Fall noch in diesem Jahr stattfinden soll.