Skip to main content

Die Chöre dürfen ab dem 10. Juni wieder proben - unter Auflagen!

Wer hätte das gedacht? Inmitten einer Videokonferenz zwischen Vorstandsvertretern des Chorverbandes Rheinland-Pfalz und der Landtagsabgeordneten Jenny Groß (CDU) kam die Meldung digital herein, dass die Chöre ihren Probebetrieb wieder hochfahren können. Selbstverständlich unter Auflagen, die den Chören im Westerwald sehr zu pass kommen, wurden diese doch auch federführend von Mario Siry, einem der stellvertretenden Präsidenten des Chorverbandes und bekannter Chorleiter in der Region, mitverfasst. „Wer hätte mit dieser Meldung heute Abend gerechnet? Ich hoffe mal, dass diese Mail auch stimmt und wir nicht in Kürze wieder enttäuscht werden, wenn es doch nur ein Strohfeuer ist,“ sagte Tobias Hellmann, stellvertretender Präsident des Chorverbandes. „Heute Abend werden wir noch unsere Chöre informieren, damit diese wichtige und langersehnte Meldung auch zügig alle erreicht und die Proben tatsächlich nächste Woche beginnen können,“ erklären Mario Siry und Marco Herbert (stellvertretender Verbandschorleiter) unisono.

choere videokonfDie Westerwälder Landtagsabgeordnete Jenny Groß freute sich besonders mit den Chören, hat sie sich doch bereits vor vielen Wochen an deren Seite gestellt und bereits Anfang Mai mit ihnen und dem Musikverband eine Videokonferenz über die Lage der Musik in der Pandemiezeit geführt. „Uns allen fällt ein wahrer Stein vom Herzen, wir danken Ihnen für Ihre Hilfe auf allen Kanälen, diese hat auch dazu beigetragen, dass wir als Chorverband wieder anfangen können zu musizieren,“ so Tobias Hellmann, stellvertretender Präsident des Chorverbandes. „Mir war und ist es ein Anliegen, dass wir unsere Kultur lebendig halten, sie nicht nur besuchen, sondern dass ich diese auch aktiv als Landespolitikerin unterstützen kann. Wir alle gehen gerne auf Konzerte und wenn es den Veranstaltern, den vielen Ehrenamtlern und Vereinen schlecht geht ist es für mich richtig, dort die Stimme zu erheben,“ sagt die Landtagsabgeordnete Jenny Groß. Gut sei es, darin sind sich alle einig, dass der bereits vor über vier Wochen erstellte Hygieneplan des Chorverbandes RLP nun wohl auch so als Grundlage genommen wird, sodass es nicht ab jetzt noch eine Hängepartie wird, bis ein endgültiges Konzept präsentiert wird, welches dann wieder binnen Stunden eine Umsetzung finden muss.

Besonders wichtig sei das Startzeichen aus Mainz daher, weil in den letzten Wochen auch bereits einige Musiker und Chöre angemeldet haben, dass sie nicht mehr mit dem Proben beginnen werden, diese Auffassung bestätigte Tobias Hellmann der Landtagsabgeordneten und sagte: „Es war und ist fünf vor Zwölf, der Probebetrieb muss wieder anfangen, in benachbarten Bundesländern ist dies bereits der Fall. Für uns alle ist es notwendig, dass die Chöre sich wieder treffen und singen können, wenn auch in einem neuen Format und mit weniger Teilnehmern.“

Am Ende zeigten sich aber alle zuversichtlich, dass das Chorleben am nächsten Mittwoch (10. Juni) beginnen kann und der Probebetrieb damit stückweise wieder hochgefahren wird. Bis die Zuhörer allerdings wieder ein Konzert live erleben können, wird noch eine lange Zeit und einige Corona - Bekämpfungsverordnugnen ins Land gehen. „Ich hoffe, dass alle Sängerinnen und Sänger ab der nächsten Woche wieder in die gewohnte Chorprobe gehen und weiter Teil der Kultur und damit des Chores sind und bleiben,“ appelliert Jenny Groß MdL abschließend.