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„Es ist Zeit für den Wechsel“

- Philipp Amthor MdB im Austausch mit Jenny Groß MdL-
 

Das Superwahljahr mit der bevorstehenden Landtagswahl am 14. März und der Bundestagswahl dominierte den digitalen Besuch des jungen Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor, der auf Einladung der Landtagsabgeordneten Jenny Groß in den Westerwald kam. Rund 40 Personen nahmen teil und diskutierten im Anschluss mit den Politikern. CDU Kreisvorsitzender Dr. Andreas Nick MdB grüßte ebenso digital aus Berlin.

Jenny Groß MdL führte in die derzeit aktuellen Themen Bildung, Gesundheit und die Folgen von Corona für die Wirtschaft und  Gesellschaft ein und machte klar: „Nicht erst seit Corona wissen wir, dass die Bildung in Rheinland-Pfalz großen Nachholbedarf an zuverlässigen und zukunftsgewandten Aussagen des Bildungsministeriums hat. Ob Lernplattformen, Lehrerversorgung oder der digitalen Ausstattung, die Vielfalt an Themen ist groß und hier muss am 14. März Ende sein, Schluss mit 30 Jahren SPD Bildungspolitik!“

Er kritisierte die Diskussionen, die sich momentan nach getroffenen Entscheidungen ergeben: „Da kommen dann die, die ich gern die Helden der dritten Halbzeit nenne: Die dann hinterher am besten wissen, was man alles hätte besser machen können“, so Amthor. Vieles von dem, was jetzt öffentlich diskutiert oder am Impfmanagement kritisiert werde, sei „billiger Wahlkampf der SPD“, so Amthor.

Philipp Amthor ist bekannt für seine messerscharfen und präzisen Reden, die insbesondere die AfD entlarven. Zunächst in der Jungen Union tätig, ist er für seinen Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern 2017 als Direktkandidat in den Bundestag eingezogen. Dort hört man seine Stimme, weil er eine erfrischend „klare“ Kante zeigt, die sich scharf gegen links und rechts abgrenzt.

„Einmal Junge Union, immer Junge Union“ – so könnte man die Verbindung zwischen Amthor und der CDU-Landtagsabgeordneten Jenny Groß nennen, denn beide Politiker sind dort ihre ersten Schritte gegangen. Mit seinen politischen Mitbewerbern geht Amthor hart ins Gericht: Jetzt mit Lockerungen vorzupreschen, so wie in Rheinland-Pfalz, hält der 28-Jährige, für bedenklich und ein Mittel zum Zweck. Wenig gewinnt Amthor auch den „grünen“ Versprechungen ab: Wer glaube, mit ständigen Verboten die Bevölkerung zu erreichen, agiere realitätsfremd.  

Der CDU empfiehlt er in gewissem Maße zu polarisieren, ohne jedoch zu spalten. „Unterschiede deutlich und klar herauszuarbeiten, das ist das Gebot der Stunde. Und als Volkspartei den Menschen vor Ort eine Stimme zu geben ist unsere aller Aufgabe, von der Ortsebene bis zur Europapolitik.“

Es war eine lebendige und spannende Diskussion, an deren Ende sich Amthor den Regierungswechsel in Rheinland-Pfalz stark machte und für den Endspurt im Wahlkampf allen Bewerberinnen und Bewerbern viel Erfolg wünschte.